Professorin Dr. Margareta Gruber OSF

Professorin Sr. Dr. Margareta Gruber OSF (privat)
Professorin Sr. Dr. Margareta Gruber OSF / (privat)

Theologie fand Gruber schon als Schülerin faszinierend – aufgrund der großen Vielfalt an Fächern und weil die Bibel "Heilige Schrift" und gleichzeitig wunderbare Literatur ist – "ausreichend Stoff für ein Leben", dachte sie. Dennoch war es allenfalls ein geheimer Wunsch, aber nicht von vornherein ihr Plan, Exegetin und Professorin zu werden. Nach dem Studium der Theologie und Germanistik in Tübingen und Jerusalem trat sie bei den Franziskanerinnen in Sießen (Baden-Württemberg) ein. Gruber promovierte in Frankfurt/Sankt Georgen und habilitierte sich 2007 in Vallendar, wo sie seit 2008 Professorin für Neues Testament ist. 2009 wurde sie freigestellt, um vier Jahre lang das Theologische Studienjahr Jerusalem zu leiten, als erste Inhaberin des vom BMBF gestifteten Lehrstuhls für Biblische und Ökumenische Theologie. Seither engagiert sie sich im interreligiösen Dialog. Gruber ist vielfältig und international theologisch tätig, so z. B. im Redaktionsteam der Zeitschrift Concilium. Zehn Jahre lang war sie Beraterin der Frauenkommission der Deutschen Bischofkonferenz und ist aktuell Mitglied im Forum „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ des Synodalen Weges. In ihren Veröffentlichungen finden sich Überschriften wie: „‘Weil das Gute nicht uns gehört‘ (nach Franziskus von Assisi). Zur Spiritualität des interreligiösen Zusammenlebens“ oder „Annäherungen an den Gebetsglauben Jesu. Lesespuren im Markusevangelium“.