Im vergangenen Jahr zeigten sich die ersten Blüten bereits um den 20. Mai.
Das Wahrzeichen des Bistums und der Stadt Hildesheim dürfte wie jedes Jahr viele Besucher zur Bischofskirche locken. Der Rosenstock kann über einen zentralen Zugang, das Domfoyer, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Aufgrund der Corona-Pandemie besteht auch im Domfoyer Maskenpflicht, außerdem gelten die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln.
Die Legende des Rostenstocks
Die Legende vom Rosenstock, einer wilden Heckenrose, geht bis in die Gründungsgeschichte des Bistums Hildesheim um das Jahr 815 zurück. Damals verfügte Kaiser Ludwig der Fromme, eine Kapelle an der Stelle zu bauen, an der ein Rosenstock ein kostbares Reliquiengefäß umrankt hatte. Auf diese Kapelle geht letztlich der Bau des Hildesheimer Mariendoms zurück, an dessen Außenmauer noch heute der sagenumwobene Rosenstock wächst. Schriftlich bezeugt ist er seit über 400 Jahren.