Auch am Petersdom gehen zur "Earth Hour" die Lichter aus

Dunkler Vatikan

Die Bewahrung der Schöpfung ist ein zentrales Anliegen von Papst Franziskus. Auch deshalb beteiligt sich der Vatikan erneut an der abendlichen "Earth Hour" und beleuchtet die Kuppel des Petersdoms eine Stunde lang nicht.

Unbeleuchteter Petersdom im Sonnenuntergang / © ItalyDrones (shutterstock)

Der Vatikan beteiligt sich auch in diesem Jahr an der weltweiten Symbolaktion "Earth Hour". Wie die Dombauhütte des Petersdoms mitteilte, wird an diesem Samstagabend von 20.30 bis 21.30 Uhr Ortszeit die Kuppel der größten Kirche der Welt nicht beleuchtet.

Auch die Fassade des Petersdoms und der Petersplatz bleiben dann im Dunkeln. Damit beteiligt sich der Vatikanstaat als kleinster Staat der Welt an der globalen Aktion.

In der benachbarten Italienischen Republik wird zur selben Zeit die Beleuchtung des Kolosseums ausgeschaltet. Ferner sollen unter anderem die Lichter am Kapitol sowie am Quirinalspalast, dem Dienstsitz des italienischen Staatspräsidenten, erlöschen.

Drei Tipps gegen zu große Lichtverschmutzung

Wie so oft gilt auch beim Thema Lichtverschmutzung: Das große Ganze kann ein Einzelner allein nicht ändern. Doch wenn viele Menschen an kleinen Stellschrauben drehen, hat das auch einen Effekt. 

- Die Dunkelheit im nächsten Umfeld zu bewahren, kann aus Sicht des Zoologen Johan Eklöf auch das eigene Verhältnis zur Dunkelheit verändern. Beispiele nennt er in seinem Buch "Das Verschwinden der Nacht": das Licht ausschalten, wenn man ein Zimmer verlässt, den Garten "nachts in Ruhe schlafen" lassen, mit Freundinnen, Kollegen oder der Nachbarschaft an der "Earth Hour" teilnehmen.

Straßenlaternen / © Bokstaz (shutterstock)