In Oberstdorf im Allgäu erwischte die Polizei nach eigenen Angaben vom Wochenende fünf Personen, die sich als Sternsinger ausgaben und von Haus zu Haus zogen, um angeblich Spenden für eine Kirchengemeinde zu sammeln. Als die Beamten sie nach einem Zeugenhinweis aus dem Verkehr zogen, hatten sie schon 2.034 Euro eingenommen, wie es hieß.
Anderenorts auf der Suche nach Alkohol
Auch im schwäbischen Burgau gab es Alarm - aber zu Unrecht. Eine Frau rief dort die Polizei, nachdem sie als Sternsinger verkleidete Männer beobachtet hatte. Eine Streife überprüfte die Gruppe dann.
Ergebnis: "Bei den Personen handelte es sich weder um Betrüger noch um echte Sternsinger, sondern um Mitglieder eines örtlichen Faschingsvereins, die mit passender Verkleidung und in Begleitung einer extra dafür gebastelten Kamel-Attrappe von Haus zu Haus der Vereinskameraden gingen, um dort nach einer Spende in Form eines alkoholischen Getränks zu bitten. Aufgrund der heiteren Stimmung der Gruppe schien die 'Spendenaktion' bislang sehr erfolgreich verlaufen zu sein."