Augsburger Bischof Meier besucht den Papst

Mehrere Tage in Rom

Weil er lange im Vatikan gearbeitet hat, gilt der Augsburger Bischof Bertram Meier als "Dolmetscher" zwischen der Kirche in Deutschland und dem Vatikan. Am Freitag war er beim Papst und hat noch weitere Termine in Rom.

Papst Franziskus und Bischof Bertam Meier / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus und Bischof Bertam Meier / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Papst Franziskus hat am Freitag den Augsburger Bischof Bertram Meier in Audienz empfangen. Das teilte das vatikanische Presseamt mit. Über Inhalte des Gesprächs wurde zunächst nichts bekannt.

Meier hält sich rund zehn Tage vor Beginn der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz mehrere Tage lang in Rom auf. Beim Treffen der Bischofskonferenz in Augsburg vom 19. bis 22. Februar wird er erstmals Gastgeber sein.

Leiter der Komission Weltkirche der Deutchen Bischofskonferenz

Meier, der von 1996 bis 2001 im vatikanischen Staatssekretariat arbeitete, leitet die Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz. Im Vatikan ist er seit knapp einem Jahr Mitglied des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen. 

Bei der im Oktober 2023 und 2024 tagenden Weltsynode der katholischen Kirche ist er einer der drei Bischöfe, die aus Deutschland entsandt wurden. Zudem ist er Sachwalter der Deutschen Bischofskonferenz fürdie Entwicklung des im Vatikan gelegenen "Campo Santo Teutonico".

Deutsche Bischofskonferenz

Die Deutsche Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der katholischen Bischöfe in Deutschland. Sie leiten als Ortsbischöfe eines der 27 Bistümer oder unterstützen als Weihbischöfe. Insgesamt gehören ihr derzeit (September 24) 61 Mitglieder an.

Ebenfalls zur Konferenz gehören - auch wenn sie nicht Bischöfe sind - Diözesanadministratoren, die ein Bistum nach Rücktritt oder Tod eines Ortsbischofs übergangsweise verwalten.

Logo der Deutschen Bischofskonferenz auf einem Schild neben dem Eingang zum Sekretariat der DBK / © Julia Steinbrecht (KNA)
Logo der Deutschen Bischofskonferenz auf einem Schild neben dem Eingang zum Sekretariat der DBK / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA