Das sagte die Leiterin der Briefaktion, Sabine Gerecke, der Katholischen Nachrichten-Agentur am Donnerstag. Die Briefe in den kommenden Wochen von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern beantwortet. Und erwartungsgemäß kommen die meisten Briefe erst im Dezember beim Nikolauspostamt an; zuletzt waren es insgesamt etwa 30.000 aus 80 Ländern.
Antworten auf verschiedenen Sprachen
Das Nikolauspostamt in St. Nikolaus im Saarland, nahe der französischen Grenze, öffnet offiziell am Nikolaustag, dem 6. Dezember. Bis Heiligabend am 24. Dezember beantworten rund 100 ehrenamtliche Helfer die Schreiben aus aller Welt.
Antworten erhalten die Schreibenden jeweils in ihrer Sprache auf Nikolaus-Papier und mit einer für die Aktion gestalteten Nikolaus-Briefmarke.
Auch Studenten schreiben
Gerecke berichtete, die Kinder schickten beispielsweise Grüße, gemalte Bilder und Wunschzettel an den Nikolaus. Manche erzählten von ihrem Alltag. In diesem Jahr schrieben einige, dass sie den Krieg in der Ukraine schlimm fänden und sich Sorgen machten. Andere befürchteten, dass wegen der Preissteigerungen gespart werden müsse und ihre Wünsche nicht erfüllt werden könnten.
Auch von weit weg, etwa aus China und Russland, komme Post an. "Von dort schreiben vor allem Studenten, die sich oft in langen Briefen vieles von der Seele schreiben", sagte Gerecke.