Nach der ersten Auflage der Broschüre "Prävention von sexualisierter Gewalt an Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen" aus dem Jahr 2010 berücksichtige die Neuauflage auch die Entwicklungen seitdem und sei grundlegend überarbeitet worden.
Konzepte zur Prävention entwickeln
Die Handreichung richtet sich demnach an die Verantwortlichen in der Trägerschaft und Leitung katholischer Schulen und die Verantwortlichen für schulische Ganztagsangebote und in Internaten. Sie solle eine Grundlage bieten, auf der Träger und Einrichtungen Konzepte zur Prävention von sexualisierter Gewalt entwickeln können.
Verantwortlich für die Handreichung ist die Kommission für Erziehung und Schule der Bischofskonferenz. Der Kommissionsvorsitzender, der Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers, betonte, dass sexualisierte Gewalt im scharfen Gegensatz zum Auftrag der Kirche stehe, junge Menschen bei der Entwicklung und Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen. "Eine systematische Prävention von sexualisierter Gewalt gehört daher zum Profil und zu den Qualitätsmerkmalen von katholischen Schulen, schulischen Ganztagsangeboten und Internaten.
Diese katholischen Bildungseinrichtungen sollen gestärkt werden und müssen Schutz- und Kompetenzorte für Kinder und Jugendliche sein."