So heißt es im aktuellen Geschäftsbericht der Diözese. 2016 belief sich der Überschuss auf 32,6 Millionen Euro, 2015 auf 8,9 Millionen Euro. Das Vermögen des Bistums stieg nach den Angaben um 44,1 Millionen Euro auf 347,7 Millionen Euro. Die Einnahmen aus Kirchensteuern gingen um eine Million Euro auf 163,1 Millionen Euro zurück.
Finanzdirektor Helmut Müller sagte, mit dem Jahresabschluss 2017 sei es nun gelungen, die ökonomische Deckungslücke in den Versorgungsverpflichtungen zu schließen. 2003 betrug die Deckungslücke noch 92,5 Millionen Euro. Diese sei mit dem damals aufgesetzten Sparplan und dank der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland schneller als erwartet abgebaut worden. Der künftige Bischof Heiner Wilmer könne seinen Dienst beginnen, ohne sich wirtschaftlich existenzgefährdenden Befürchtungen für das Bistum ausgesetzt zu sehen.
Stärken und verbessern
Auch für die nächsten Jahre gelte es, die Eigenkapitalseite zu stärken und so die Risikosituation des Bistums weiter zu verbessern, so Müller. Er verwies darauf, dass die Kirchensteuer als wesentliche wirtschaftliche Grundlage der Diözese mittel- bis langfristig weiter zurückgehen werde. Grund dafür sei die rückläufige Mitgliederzahl.
Die Diözese zählt aktuell rund 610.000 Katholiken im östlichen Niedersachsen und im Norden Bremens. Das Bistum rechnet mit einem Rückgang auf etwa 360.000 Mitglieder im Jahr 2050. Der Ordensmann Wilmer empfängt am 1. September die Bischofsweihe. Er war am 6. April von Papst Franziskus zum Bischof von Hildesheim ernannt worden und folgt Norbert Trelle nach.