Dies teilte das Hilfswerk am Mittwoch in München mit. Unter ihnen seien rund 120 Kinder und Jugendliche. In den zurückliegenden Wochen hätten im Viertel um die Pfarrkirche schwere Kämpfe getobt.
"Wir haben nicht genug, es fehlt uns an allem", zitierte "Kirche in Not" aus der Textnachricht einer Ordensfrau aus Gaza. Die Telefonleitungen seien gekappt, Anrufe über Online-Dienste würden immer wieder unterbrochen. Örtliche Projektpartner berichteten, dass die Intensität der Militäroperationen jedes Mal zunehme, wenn über einen Waffenstillstand gesprochen werde.
Versorgung mit Trinkwasser bleibt Herausforderung
"Kirche in Not" und das Lateinische Patriarchat von Jerusalem könnten mit anderen Organisationen zwei Mahlzeiten pro Woche und jeden zweiten Tag Brot für die Menschen auf dem Pfarreigelände zur Verfügung stellen, hieß es. Oft seien die Menschen stundenlang unterwegs, um etwas Essbares zu finden.
Größte Herausforderung bleibe die Versorgung mit Trinkwasser. Viele Kinder litten unter Durchfall. Einige ältere Menschen seien schwer krank und müssten eigentlich ins Krankenhaus. Das sei aktuell jedoch nicht möglich.