Neben ihm sind die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, Zdk-Vize Thomas Söding und die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz, Beate Gilles, ausgewählt worden. Das teilte die Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn mit. Weitere zehn Personen, die in den nächsten Wochen benannt würden, könnten an der Konferenz digital teilnehmen.
Papst Franziskus hatte den weltweiten Prozess mit einer Weltsynode ausgerufen, der sich in mehrere Phasen aufteilt. Für die sogenannte kontinentale europäische Vorbereitung kommen Vertreterinnen und Vertreter vom 5. bis 12. Februar 2023 in Prag zusammen. Aus jedem europäischen Land können den Angaben zufolge vier Personen vor Ort dabei sein.
Bischofsversammlungen sollen Dokumente erstellen
Ende Oktober war im Vatikan ein Arbeitsdokument vorgestellt worden, auf dessen Grundlage die sieben kontinentalen Bischofsversammlungen - Afrika, Ozeanien, Asien, Naher Osten, Europa, Lateinamerika sowie USA/Kanada - bis März 2023 je ein eigenes Dokument erstellen sollen. Diese sieben Texte wiederum fließen in ein zweites Arbeitsdokument der Weltsynode ein, das im Juni nächsten Jahres erscheinen soll. Auf dessen Grundlage berät dann die Weltbischofs-Synode in Rom.
Ursprünglich sollte die Synode abschließend im Herbst 2023 tagen. Doch hat der Papst überraschend erklärt, dass der Prozess um ein Jahr verlängert werde. So wollen die Bischöfe vom 4. bis 29. Oktober 2023 erstmals und im Oktober 2024 erneut über die Ergebnisse des weltweiten Konsultations- und Beratungsprozesses sprechen.