Das sagte sie der "Rheinischen Post" in Düsseldorf. "Nach der Hochwasser-Katastrophe in und um das Ahrtal war das Bewusstsein der politisch Verantwortlichen für den Bevölkerungsschutz gestiegen. Davon ist jetzt nicht mehr viel übrig."
Laut Hasselfeldt müssen mehr sogenannte Betreuungsmodule für den Einsatz bei zerstörter Infrastruktur eingerichtet werden. "Mit einem Modul können jeweils bis zu 5.000 Menschen aufgenommen, betreut und umfassend versorgt werden." Von zehn geplanten Modulen gebe es jedoch bisher nur eins. "Es ist absehbar, dass wir immer öfter von Katastrophen betroffen sein werden. Womöglich auch gleichzeitig. Deswegen müssen dieser Zusage aus der Politik nun Taten folgen."
Außerdem braucht es nach Ansicht von Hasselfeldt für die weltweite humanitäre Hilfe mehr Verlässlichkeit und Vorsorge. "Die Bedarfe steigen nachweisbar. Deswegen verstehe ich nicht, warum die Bundesregierung in diesem Bereich nicht noch mehr die Katastrophenvorsorge vor Ort und lokale Strukturen fördert."