"Sie haben alles verloren, was ein Leben in Sicherheit und Würde ausmacht", erklärte der Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel in einem auf misereor.de veröffentlichten Brief.
Die traditionelle Fastenaktion des katholischen Werks für Entwicklungszusammenarbeit hatte in diesem Jahr vor allem die Hilfe für Menschen in diesen beiden Ländern in den Mittelpunkt gestellt.
Kollekte nicht auf herkömmliche Weise
Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus konnte die Kollekte am Wochenende jedoch nicht in gewohnter Weise stattfinden, weil keine Gottesdienste in Anwesenheit von Gläubigen erlaubt waren. Das sei eine schwierige Situation, da Misereor dadurch "ein beträchtlicher Teil der Spenden in dieser so wichtigen Sammelzeit" entgehe, so Spiegel weiter.
Dennoch habe es "landauf, landab zahlreiche Gesten, Ideen, Aktionen und Kreativitäten, um Zeichen der Solidarität zu setzen, beseelt von der Überzeugung einer größeren Gerechtigkeit und eines größeren Friedens" gegeben, berichtete Spiegel weiter.
Beispielsweise in Familien, in den sozialen Medien, in Zeitungen, im Radio und im Fernsehen sei für die Fastenaktion gesammelt worden. Spiegel bedankte sich bei all diesen Menschen, die in diesem Jahr auf anderen Wegen als üblich die Fastenaktion des Hilfswerks unterstützten.