Erdbeben in Mittelitalien bringt Kirchturm zum Einsturz

Beben der Stärke 4,6

Bei einem Erdbeben in der mittelitalienischen Region Marken ist der Glockenturm einer kleinen Kirche aus dem 16. Jahrhundert zusammengestürzt. Weitere Schäden habe es bisher nicht gegeben, berichten Medien.

Italien, Muccia: Ein beschädigter Glockenturm der Kirche Santa Maria di Varano nach einem Erdbeben. / ©  Gianluigi Basilietti (dpa)
Italien, Muccia: Ein beschädigter Glockenturm der Kirche Santa Maria di Varano nach einem Erdbeben. / © Gianluigi Basilietti ( (Link ist extern)dpa )

Zu spüren waren die Erschütterungen durch das Beben der Stärke 4,6 am frühen Dienstagmorgen auch in der Nachbarregion Umbrien, so der Sender RaiNews. Allerdings fielen zunächst Züge aus und blieben Schulen in der Region geschlossen.

Wie der Bürgermeister des Ortes Muccia, Mario Baroni, dem Sender sagte, stürzte bei dem Beben um 5:11 Uhr der auf dem Dach aufsitzende Glockenturm der Kapelle Santa Maria di Varano ein. Derzeit werde untersucht, ob es weitere Schäden in dem 900-Einwohner-Ort westlich von Macerata gegeben hat.

Im Dreieck zwischen Ancona, Perugia und L'Aquila hat es nach Aussage des Nationalen Erdbebeninstituts INGV in den vergangenen Tagen mehrere leichte Beben gegeben. Seit dem schweren Erdbeben am 24. August 2016 in Amatrice hat die Erde in Mittelitalien immer wieder gebebt.