"Reduzieren Sie die Temperaturen so weit wie möglich", heißt es in einem am Dienstag in Düsseldorf veröffentlichten Dokument mit Handlungsempfehlungen der evangelischen rheinischen Landeskirche. "Legen Sie für die Nutzungszeiten Decken und/oder Kissen aus", wird den 643 Gemeinden weiter geraten.
Mögliche Probleme mit Luftfeuchtigkeit
Laut den Empfehlungen können die Gemeinden 10 bis 15 Prozent Energie einsparen, wenn sie die Temperatur in Kirchen um ein Grad senken. Zugleich warnt die Landeskirche vor möglichen Problemen mit Luftfeuchtigkeit, die dem Raum, der Ausstattung und den Orgeln schaden könnte. Abzuwägen seien zudem weitere Ziele, etwa dass der Besuch von Gottesdiensten attraktiv bleibt. Falls eine Grundtemperatur "zwingend notwendig" sei, sollten die Gemeinden bis zu höchstens fünf Grad heizen.
Auch Erzbistum Köln rät zum Energiesparen
Das Erzbistum Köln, dessen Gebiet sich teilweise mit dem der evangelischen rheinischen Landeskirche überschneidet, rät seinen Pfarreien ebenfalls zum Energiesparen. Kirchenheizungen, die oft mit fossilen Brennstoffen laufen, sollen demnach gar nicht erst angeschaltet werden.