Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Der Niederländer Rembrandt van Rijn (1606-1669) schuf "Das Abendmahl in Emmaus“ bereits 1629, während "Die Jünger Petrus und Johannes laufen am Morgen der Auferstehung gemeinsam zum Grab Christi" des Schweizers Eugène Burnand (1850-1921) im Jahr 1898 entstand.
Die ikonische Darstellung wurde damals im Pariser Salon präsentiert und später vom französischen Staat für das Musée du Luxembourg erworben. Das Sonnenlicht, das die Szene erhellt, symbolisiert Hoffnung und Wiedergeburt und vermittelt eine einzigartige spirituelle Intensität, so der Vatikan.
Das Meisterwerk von Rembrandt hingegen erzählt die Geschichte des Augenblicks der Offenbarung des auferstandenen Christus in Emmaus, eingefangen in einem kraftvollen Spiel aus Licht und Schatten. Laut biblischer Erzählung ging Christus nach der Auferstehung - unerkannt - mit zwei Jüngern in das Dorf Emmaus. Erst beim Abendmahl wurde ihnen bewusst, wer sie begleitet hatte.
Denkanstöße über Glaube und die Macht der Kunst
Das in Italien nur selten gezeigte Werk von Rembrandt fügt sich besonders in den Kontext des Heiligen Jahres, das unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" steht. Beide Gemälde sollen Denkanstöße bieten über Glaube, Hoffnung und die Macht der Kunst bei der Übermittlung höchster spiritueller Botschaften, so die Ausstellungsmacher.
Die von Alessio Geretti kuratierte Schau ist Teil des Kulturprogramms, das die katholische Kirche während des Festjahres 2025 in Rom bietet. Die beiden Werke sind täglich von 8 bis 20 Uhr in der Kirche (Piazza San Marcello 5) zu sehen. Der Eintritt ist frei.