Das teilte das Erzbistum Paderborn am Freitag mit. Libori werde wieder ein "bunter Dreiklang aus Kirmes, Kirche und Kultur" werden, schreibt Paderborns Erzbischof Hans-Josef Becker in einem Grußwort des Begleitheftes.
Gottesdienste, Andachten, Prozessionen
Die Erzdiözese erwartet den französischen Bischof Yves Le Saux aus Le Mans sowie den Exarchen der katholischen Ukrainer in Deutschland, Bischof Bohdan Dzyurakh, wie es hieß. Auf dem Programm stehen zahlreiche Gottesdienste, Andachten, Prozessionen und weitere Veranstaltungen. Seitens der Stadt sind die traditionelle Kirmes und der Liborimarkt angekündigt. Alle Höhepunkte des Libori-Festes werden auch in diesem Jahr von DOMRADIO.DE übertragen.
Das Fest solle ein "Luftholen" sein für alle Menschen, die unter der Pandemie gelitten haben, erklärte Becker. So seien Pflegekräfte an "physische und psychische Grenzen" gekommen. Zugleich erinnerte der Erzbischof an die Opfer der Pandemie und des Krieges in der Ukraine.
Liborius – Patron des Erzbistums
Der heilige Liborius (um 320-397) ist Patron des Erzbistums und der Stadt Paderborn. Ihm zu Ehren feiern die Westfalen seit 836 ein Fest.
Damals wurden die Gebeine des Heiligen, der Bischof im französischen Le Mans war, nach Paderborn überführt. So entstand eine der ältesten Städtepartnerschaften. In den Jahren vor der Pandemie kamen jeweils mehr als eine Million Besucher zu Libori nach Paderborn.