Alle fünf katholischen Diözesanbischöfe sowie die Vertreter der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche unterzeichneten das Papier am Dienstag in Düsseldorf.
Darin haben sich unter anderem kommunale Spitzenverbände, Religionsgemeinschaften, Unternehmen, Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbände zusammengeschlossen. Initiiert haben den Aufruf der Landtag und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) NRW.
Kommunen als Basis
Angesichts aktueller Herausforderungen wie die Corona-Krise müssten die Lebensverhältnisse in den Städten und Gemeinden zukunftssicher ausgerichtet werden, heißt es in dem Aufruf. "Jede Stimme für demokratische Bewerberinnen und Bewerber ist eine Stimme für Demokratie und Ehrenamt. Jede Stimme zählt für Toleranz, Vielfalt und Zusammenhalt."
Landtagspräsident Andre Kuper bezeichnete die Kommunen als Basis der parlamentarischen Demokratie vor Ort. Die Vorsitzende des DGB NRW, Anja Weber, ergänzte: "In unseren Städten und Gemeinden stellen wir gemeinsam die Weichen für Chancengleichheit und das Funktionieren unserer Demokratie." Das Papier unterzeichneten auch Vertreter jüdischer Gemeinden, der Sprecher des Koordinationsrates der Muslime und die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege.