Es sieht vor, die künstliche Befruchtung auch für lesbische Paare und alleinstehende Frauen zu öffnen. Die Regelung ist Teil einer von Macron angestrebten Neuregelung im Bereich der Bioethik.
"In diesen Tagen, in denen die Menschen glauben, sie seien befugt, Embryonen zu zerstören oder sie für gewagte Experimente zu manipulieren, ist es an der Zeit, sich daran zu erinnern, dass unser Leben, unsere Berufung im Schoß unserer Mutter beginnt, dass dieses Leben niemandem gehört, nicht einmal derjenigen, die es in ihrem Leib trägt", sagte Aupetit, der selbst auch Mediziner ist.
"Respekt vor dem Leben"
Dem Gottesdienst am Samstag ging eine Gebetsnacht in der Basilika Notre-Dame-des-Victoires voraus. Mit beiden Veranstaltungen wurde die Ankunft einer landesweiten Marienprozession in Paris gefeiert. Seit Anfang Juni pilgern Christen mit einer Marienstatue quer durch das Land. Die bis zum 12. September dauernde Aktion führt unter dem Symbol des Buchstabens "M" durch mehrere Orte französischer Marienerscheinungen im 19. Jahrhundert, darunter Lourdes, La Salette und Pontmain.
In dem Gottesdienst stellte Aupetit die französische Hauptstadt unter den Schutz der Herzen Jesu und Marias. "In dieser Zeit der Epidemie und der Unsicherheit, welche die Einsamsten und Verletzlichsten bedroht, in dieser Zeit des Kampfes für den Respekt vor dem Leben und der Würde der Familie bitten wir um den Mut zum Glauben und die Kraft der Nächstenliebe, um mitten in der Welt Zeugnis zu geben von der Liebe Gottes, die das Böse besiegt."
Zahlreiche Menschen verfolgten den Gottesdienst über Bildschirme, die vor der Basilika auf dem Montmartre, dem wohl berühmtesten Hügel von Paris, aufgestellt waren.