Kirche in Paraguay fordert mehr Land für indigene Gemeinden

Der Ruf Unschuldiger wird nicht gehört

Die Kirche in Paraguay hat eine gerechtere Landverteilung gefordert. Große Ländereien dürften nicht in den Händen einiger weniger Menschen sein, während einer großen Mehrheit der Traum eines würdigen Lebens verweigert werde.

Eine indigene Frau in Paraguay / © Ruslana Iurchenko (shutterstock)
Eine indigene Frau in Paraguay / © Ruslana Iurchenko ( shutterstock )

So heißt es in einer am Wochenende verbreiteten Stellungnahme. Darüber berichtete das Portal "El Nacional", nachdem der Appell am Rande der Vollversammlung der Bischöfe unter dem Vorsitz von Kardinal Adalberto Martinez Flores entstanden sei.

Eine anhaltende Räumung von indigenen Gemeinden könne so nicht fortgesetzt werden, hieß es weiter. Es sei fraglich, warum einige Kräfte stets auf den Staatsapparat zurückgreifen könnten, der "Ruf Unschuldiger nach Gerechtigkeit" aber nie gehört werde.

 

Quelle:
KNA