Das Geld, das aus dem Fonds der Kirchenabgaben der Bevölkerung stamme, werde der lokalen Caritas für Aufbauarbeiten und Hilfsprojekte zur Verfügung gestellt, teilte die Bischofskonferenz am Freitag mit.
Aus Erfahrungen lernen
"Dieses katastrophale Ereignis zeigt uns einmal mehr, wie zerbrechlich unser Land ist", sagte der Vorsitzende, Kardinal Matteo Zuppi. Jedes Mal komme die Frage auf, ob alle Präventivmaßnahmen ergriffen worden seien. "Wir müssen aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernen, damit sich solche Katastrophen nicht wiederholen", mahnte Zuppi.
Vergangene Woche hatte es in der Mitte Italiens ungewöhnlich stark geregnet. Flüsse traten über die Ufer und beschädigten Brücken und zahlreiche Gebäude. Nach Informationen des Zivilschutzes starben mindestens elf Menschen in den Fluten; zahlreiche weitere wurden vermisst. In vielen Orten wurden die Alarmsysteme und Evakuierungen zu spät ausgelöst.