Im kommenden Jahr soll zum 42. und letzten Mal Europas größter Motorradgottesdienst in Hamburg stattfinden. Einbrüche in der Corona-Pandemie hätten den "MOGO" erheblich belastet, wie die Nordkirche am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Zudem kämpften die Veranstalter mit steigenden Kosten, besonders für die Sicherheit.
Der "MOGO" wird seit 1982 in der evangelischen Hamburger Hauptkirche Sankt Michael gefeiert. Vor der Pandemie nahmen teils rund 20.000 Teilnehmer an der Veranstaltung teil.
Ort der Begegnung
Um den "MOGO" ein letztes Mal in traditioneller Form mit Gottesdienst und Konvoi-Ausfahrt durchführen zu können, bitten die Organisatoren nun um Spenden. Den Angaben zufolge fehlten, Stand Mittwoch, 55.000 Euro. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 80.000 Euro.
Nach Angaben der Veranstalter soll der "MOGO" christlichen Glauben in besonderer Weise nach außen darstellen. "Er ist ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft und der Inspiration", hieß es. Besonders Motorradfahrer könnten ihre Leidenschaft mit anderen teilen und Kraft für den Alltag schöpfen.