Das berichtet die "Rheinische Post" (Sonntag online) mit Verweis auf eine Antwort des Ministeriums auf eine Kleine Anfrage aus der SPD-Fraktion. Der Unterricht in Praktischer Philosophie an Grundschulen richtet sich an Kinder, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen wollen.
Aufgrund von Personallage
Ein Grund für die Verzögerung sei laut Schulministerin Dorothee Feller (CDU) die angespannte Personalsituation an vielen Grundschulen, berichtet die Zeitung. Um Lehrerkräfte für das Fach zu qualifizieren, werden seit August 2022 sogenannte Zertifikatskurse von den Bezirksregierungen angeboten.
Teilgenommen hätten laut Schulministerium bislang 553 Lehrerinnen und Lehrer. Da diese Kurse zulasten anderer Lehrtätigkeiten gingen, seien sie "mancherorts eine zusätzliche Herausforderung", zitiert die "RP" aus der Antwort des Ministeriums.