Das etwas abseits vom Stadtzentrum gelegene Areal im Stadtteil Buda, das Papst Franziskus am Samstagmorgen besuchte, umfasst mehrere Gebäude mit Wohn- und Gemeinschaftsräumen, Kindergarten, Schule, Werkstatt- und Therapieräumen sowie eine Kapelle.
Gründerin war die Ordensfrau und ausgebildete Sonderpädagogin Anna Feher (1947-2021). Sie engagierte sich ab Ende der 70er Jahre zunächst in der Seelsorge für Sehbehinderte in Budapest. Heute wird das Institut von der katholischen Organisation Koszisz betrieben, die Teil des Kolpingwerks Ungarn ist.
Eines der Lieblingsbilder des Papstes
Als Geschenk übergab Papst Franziskus der Einrichtung eine Figur der "Maria Knotenlöserin". Das Motiv des deutschen Malers Johann Georg Melchior Schmidtner ist eines der Lieblingsbilder des Papstes. Das Original hängt in der Augsburger Kirche Sankt Peter am Perlach.
Im Anschluss an den Besuch hat Papst Franziskus Ehrenamtliche, Geflüchtete und sozial Benachteiligte getroffen. An der Begegnung in der Elisabethkirche unweit des Bahnhofs Keleti haben auch Geflohene aus dem Nachbarland Ukraine teilgenommen.
Am Nachmittag ist ein großes Jugendtreffen geplant. Franziskus' Ungarnreise endet am Sonntagabend.