Papst Franziskus beginnt Besuchsprogramm in Belgien

600 Jahre Katholische Universität Löwen

Nach etwa zehnstündigem Programm in Luxemburg setzt Papst Franziskus am Freitag seine 46. Auslandsreise in Belgien fort. Wie im kleinen Nachbarland trifft er wieder Majestäten, aber auch Vertreter von Universitäten.

Die Bibliothek der Universität Leuven. / © Dr-Harsha Vardhan Reddy
Die Bibliothek der Universität Leuven. / © Dr-Harsha Vardhan Reddy

Papst Franziskus wird am Freitagmorgen in Brüssel von Belgiens König Philippe und Premierminister Alexander De Croo empfangen. Er hatte seinen 46. Auslandsbesuch am Donnerstag in Luxemburg begonnen und war am Abend in die belgische Hauptstadt weitergereist. 

Hauptanlass der bis Sonntag dauernden Visite ist das 600-jährige Bestehen der belgischen Katholischen Universität Löwen, die seit 1968 in einen flämischen und einen wallonischen Teil getrennt ist.

Treffen mit Studierenden

Am Freitag trifft der Papst Lehrpersonal der niederländischsprachigen «Katholieke Universiteit Leuven», am Samstag Studierende der französischsprachigen «Universite Catholique» in Louvain-la-Neuve. Am Sonntagvormittag feiert er eine Abschlussmesse im Brüsseler König-Baudouin-Stadion, bevor er am frühen Nachmittag nach Rom zurückreist.

Kirche in Belgien

Belgien hatte in der jüngeren Kirchengeschichte große Bedeutung als Stätte der wissenschaftlichen Theologie und in der Mission. Nach den Missbrauchsskandalen steht zuletzt wie anderswo eher Krisenbewältigung im Zentrum. Vor allem die Universität Löwen (Leuven/Louvain) ist eine europaweit renommierte Stätte der wissenschaftlichen Theologie und speziell der Missionstheologie. Sie verlor allerdings etwas von ihrem Nimbus im flämisch-wallonischen Sprachenstreit der 1960er Jahre und durch die sprachliche und räumliche Trennung in zwei Hochschulen.

Symbolbild Kreuz im Licht / © Kanjana Kawfang (shutterstock)
Symbolbild Kreuz im Licht / © Kanjana Kawfang ( shutterstock )
Quelle:
KNA