Beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz sagte der Papst am Sonntag, die biblische Botschaft rufe die Jünger dazu auf, alles Überflüssige abzulegen, alles zu teilen und frei für ihren Auftrag zu sein. Dies gelte auch für die Gedanken und Gefühle.
Parteiische Sichtweisen, Vorurteile und starres Denken behinderten das Fortkommen auf dem Weg, mahnte Franziskus. Wenn man einander nicht zuhöre und der Individualismus regiere, werde das Leben schwierig, und Begegnungen ein Grund zur Beunruhigung.
Aufruf zum Frieden
Eine wahrhaft missionarische Kirche lebe hingegen ohne Überflüssiges und in Gemeinschaft, so der Papst. In seinen Grußworten nach dem Mittagsgebet rief Franziskus zum Gebet für den Frieden in der Ukraine, in Nahost und in Myanmar auf. Auf tagesaktuelle politische Ereignisse ging er nicht ein.