Nach mehr als fünf Wochen hat Papst Franziskus am Sonntagmittag die römische Gemelli-Klinik verlassen und ist in den Vatikan zurückgekehrt. In einem weißen Fiat 500 ließ er sich zunächst zur römischen Marienkirche Santa Maria Maggiore bringen. Er verzichtete jedoch auf das offenbar geplante Gebet vor der dortigen Marienikone.

Stattdessen übergab er dem für die Leitung der Kirche zuständigen Kardinal Rolandas Makrickas einen Blumenstrauß, den dieser vor dem Bild niederlegen sollte. An der Kirche wurde er ebenso wie zuvor beim Verlassen des Krankenhauses und schließlich bei seiner Fahrt in den Vatikan von lebhaftem Applaus der Umstehenden begleitet.
Der Papst war am 14. Februar mit einer lebensbedrohlichen Atemwegserkrankung in die Gemelli-Klinik eingeliefert worden. Nach Aussage der behandelnden Ärzte muss er nun eine zweimonatige Rekonvaleszenzzeit einhalten, die er in seiner Wohnung im vatikanischen Gästehaus Santa Marta unter ärztlicher Überwachung verbringt.