Papst mahnt und nimmt Stellung zu Erdbeben

"Die Zeit des Mitleids und der Solidarität"

Angesichts der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien hat Papst Franziskus die Staaten zur Abkehr von Konflikten und zu gegenseitiger Hilfe aufgerufen. Solidarität und Mitgefühl seien die Gebote der Stunde, so der Pontifex.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

"Jetzt ist die Zeit des Mitleids und der Solidarität. Schluss mit Hass, mit Kriegen und Spaltungen, die zur Selbstzerstörung führen", heißt es in einem am Donnerstag verbreiteten Tweet des Kirchenoberhaupts.

Zusammenstehen im Schmerz

"Stehen wir zusammen im Schmerz, helfen wir denen, die in der Türkei und Syrien leiden, bauen wir Frieden und Geschwisterlichkeit in der Welt", mahnte Franziskus.

Tausende Tote bei Erdbeben in Türkei und Syrien

Die Not und das Leid sind groß. Doch für Helferinnen und Helfer ist es nicht leicht, sie zu lindern - vor allem in Syrien. Auch aus dem Vatikan kommen Appelle.

Auch am Mittwoch ist die Zahl der Erdbeben-Toten in der Türkei und in Syrien gestiegen. Retter bergen immer mehr Leichen aus den Trümmern der Tausenden eingestürzten Häuser. Insgesamt wurden seit den verheerenden Erdstößen am Montag Tausende Todesopfer gezählt. Auch die Zahl der Verletzten ist groß.

Diese Luftaufnahme zeigt eingestürzte Gebäude in Kahramanmaras in der Türkei. Rettungskräfte suchen weiterhin nach Überlebenden in den Trümmern tausender Gebäude, die durch ein starkes Erdbeben und mehrere Nachbeben, die die Osttürkei und das benachbarte Syrien erschütterten, eingestürzt waren. / © Mustafa Kaya (dpa)
Diese Luftaufnahme zeigt eingestürzte Gebäude in Kahramanmaras in der Türkei. Rettungskräfte suchen weiterhin nach Überlebenden in den Trümmern tausender Gebäude, die durch ein starkes Erdbeben und mehrere Nachbeben, die die Osttürkei und das benachbarte Syrien erschütterten, eingestürzt waren. / © Mustafa Kaya ( dpa )
Quelle:
KNA