"Wir brauchen heute Menschen, vor allem junge Menschen, die die Bedürfnisse der Schwächsten sehen und ein großes Herz haben, das sie dazu befähigt, sich ganz zu verausgaben", sagte das Kirchenoberhaupt am Samstag bei einem Treffen mit jungen Missionaren im Vatikan. Dafür sollten sie ihre Fähigkeiten und Intelligenz nutzen, um weitreichende wohltätige Projekte zu organisieren.
Nicht episodisch, sondern kontinuierlich
Hierbei sei wichtig, den "Stil und die Art und Weise" an die heutige Zeit anzupassen, so Franziskus weiter. Zudem dürfe eine "wirksame Nächstenliebe" nicht "episodisch" sein, sondern müsse "kontinuierlich" geleistet werden. Nur so sei es möglich, Menschen auf ihrem Weg der Heilung und des Wachstums zu begleiten.
Jugendkongress der Stiftung "Missio"
Weiter rief er die Missionare zu Authentizität auf: "Eine schöne und bereichernde Glaubenserfahrung, die auch mit den unvermeidlichen Widerständen des Lebens umzugehen weiß, wird fast selbstverständlich überzeugend." Hintergrund des Treffens war ein Jugendkongress der Stiftung "Missio" der Italienischen Bischofskonferenz. Die Stiftung unterstützt und fördert missionarisches Handeln kirchlicher Einrichtung in Italien.