Papst verbringt weitere ruhige Nacht in Klinik

Wieder ohne Komplikationen

Seit einer Woche liegt Papst Franziskus im Krankenhaus - mit einer Lungenentzündung. Die Rede ist nun von einer leichten Besserung. Die siebte Nacht im Krankenhaus verlief ohne Komplikationen, teilte der Vatikan am Freitagmorgen mit.

 Kerzen stehen am Fuß einer Marmorstatue des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. vor der Poliklinik Agostino Gemelli, wo Papst Franziskus wegen einer Lungenentzündung behandelt wird.  / © Domenico Stinellis/AP (dpa)
Kerzen stehen am Fuß einer Marmorstatue des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. vor der Poliklinik Agostino Gemelli, wo Papst Franziskus wegen einer Lungenentzündung behandelt wird. / © Domenico Stinellis/AP ( (Link ist extern)dpa )

Der an einer Lungenentzündung leidende Papst Franziskus hat nach Angaben des Vatikans auch die siebte Nacht im Krankenhaus ohne weitere Komplikationen verbracht. "Die Nacht ist gut verlaufen", teilte ein Sprecher des Heiligen Stuhls mit. Der 88-Jährige sei aufgestanden und habe anschließend gefrühstückt. Das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken wird seit nun einer Woche in einer Klinik in Rom stationär behandelt.

Papst Franziskus bei der Generalaudienz Anfang Februar 2025 / © Alessandra Tarantin (dpa)
Papst Franziskus bei der Generalaudienz Anfang Februar 2025 / © Alessandra Tarantin ( (Link ist extern)dpa )

Am Donnerstagabend hatte der Vatikan berichtet, der Zustand des Papstes habe sich "leicht verbessert". Franziskus sei zudem fieberfrei, hieß es in einem Bulletin zu seinem Gesundheitszustand. Nach einer Diagnose von Dienstag leidet der Pontifex an einer Infektion beider Lungenflügel. Einen Termin, wann er aus dem Gemelli-Krankenhaus wieder entlassen werden kann, gibt es offiziell nicht. In italienischen Medien wird unterdessen spekuliert, ob der Papst in der kommenden Woche das Krankenhaus verlassen kann.

Gemelli-Klinik

Die Gemelli-Klinik ist das akademische Lehrkrankenhaus der Katholischen Universität «Sacro Cuore» in Rom. Das Klinikum nahm seinen Dienst 1964 auf, es gilt als eines der besten Krankenhäuser Roms. Seinen Namen verdankt es dem Mediziner und Psychologen Pater Agostino Gemelli (1878-1959).

Nach dem plötzlichen Tod von Johannes Paul I. (1978) wurde im zehnten Stock der Klinik ein eigenes Appartement für Päpste reserviert. Bis dahin wurden sie im Falle einer Erkrankung im Vatikan oder am Sommersitz Castel Gandolfo medizinisch behandelt.

Gemelli-Klinik in Rom (dpa)