Schewtschuk verdammt Angriff auf Einkaufszentrum in Ukraine

Mitgefühl für Betroffene "dieses Terroranschlags"

Der griechisch-katholische Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk hat den Angriff auf ein Einkaufszentrum im ukrainischen Krementschuk verurteilt. Im dem Gebäude hielten sich wohl hunderte Menschen auf, mindestens 18 starben.

Einkaufszentrum in Krementschuk in Flammen / © Uncredited (dpa)
Einkaufszentrum in Krementschuk in Flammen / © Uncredited ( dpa )

Es sei eine abscheuliche Tat, sagte Schwetschuk am Dienstag in einer Videobotschaft. Er spreche den Angehörigen und Freunden der Opfer sowie allen Verletzten "dieses Terroranschlags" sein Mitgefühl aus.

Großerzbischof von Kiew-Halytsch der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche / © Robert Kiderle (KNA)
Großerzbischof von Kiew-Halytsch der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche / © Robert Kiderle ( KNA )

Das Einkaufszentrum in der zentralukrainischen Stadt Krementschuk war nach einem Raketentreffer am Montag ausgebrannt. In dem Komplex hielten sich nach EU- Angaben Hunderte Menschen auf.

Angriff soll Munitionsdepot gegolten haben

Wie Medien unter Berufung auf ukrainische Stellen berichteten, starben mindestens 18 Personen, rund 60 weitere wurden verletzt. Die Suche nach Vermissten dauere noch an. Russland erklärte, der Angriff habe einem nahe gelegenen Munitionsdepot gegolten.

Angriff auf Einkaufszentrum in Krementschuk

Ein zerstörtes Einkaufszentrum und zahlreiche zivile Opfer - das ist das Ergebnis eines russischen Raketenangriffs auf die ukrainische Stadt Krementschuk, der international scharf verurteilt wird. Nach ukrainischen Angaben kamen dabei mehr als 20 Menschen ums Leben.

Das russische Verteidigungsministerium teilte wiederum am Dienstag ohne Belege mit: Das Einkaufszentrum sei gar nicht mehr in Betrieb gewesen. Doch Beiträge von örtlichen Geschäften in den sozialen Medien erwecken einen anderen Eindruck. (dpa, 28.6.22)

Ukraine, Kiew: Ein Mann geht an einem Gebäude vorbei, das nach einem Raketenangriff beschädigt wurde / © Emilio Morenatti (dpa)
Ukraine, Kiew: Ein Mann geht an einem Gebäude vorbei, das nach einem Raketenangriff beschädigt wurde / © Emilio Morenatti ( dpa )
Quelle:
KNA
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