Das teilte die Anklagebehörde von Orenburg nahe der Grenze zu Kasachstan am Freitag mit. Seine Strafe müsse er in einer sogenannten Besserungskolonie mit strengem Regime verbüßen.
Bei dem Verurteilten handelt es sich laut russischen Medienberichten um einen Mönchspriester, der im Mai 2020 vom Bischof von Busuluk und Sorotschinsk bei Orenburg für die Dauer der Ermittlungen suspendiert worden war. Seit Frühjahr 2020 saß er in Untersuchungshaft, wie es hieß. Der Richterspruch ist nach Angaben der Anklagebehörde noch nicht rechtskräftig. In Russland sind Missbrauchsprozesse gegen orthodoxe Geistliche eine absolute Seltenheit.