Damit ist der Weg faktisch frei für eine Seligsprechung, der eine Heiligsprechung folgen kann. Jan Havlik wurde 1928 nahe Dubovce geboren und trat als Jugendlicher in ein katholisches Knabenseminar ein.
Folter und Gefängnis
1951, im Alter von 23 Jahren, wurde er zusammen mit anderen Priesterseminaristen verhaftet. Die Staatspolizei in der damals kommunistischen Tschechoslowakei verhörte und folterte ihn über Monate.
Schließlich wurde er zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, wo er ebenfalls misshandelt wurde. Schwerkrank entlassen starb er am 27. Dezember 1965. Die Tschechoslowakei war im sogenannten Ostblock der Staat, der die katholische Kirche am schärfsten verfolgte; alle Priesterseminare wurden 1950 zwangsweise aufgelöst.