Trauerfeier für getöteten sächsischen Polizisten

Mehr als tausend Menschen nehmen Abschied

Mit einem Trauermarsch haben Polizistinnen und Polizisten am Dienstag in Dresden Abschied von ihrem Anfang Januar getöteten Kollegen genommen. Die Route führte zur Kreuzkirche, wo ein Gedenkgottesdienst stattfand.

Armin Schuster (CDU), Innenminister von Sachsen, spricht während eines Gedenkgottesdienst für den Polizisten Maximilian Stoppa in der Kreuzkirche in Dresden / © Sebastian Kahnert (dpa)
Armin Schuster (CDU), Innenminister von Sachsen, spricht während eines Gedenkgottesdienst für den Polizisten Maximilian Stoppa in der Kreuzkirche in Dresden / © Sebastian Kahnert ( (Link ist extern)dpa )

Nach Angaben der Polizeidirektion Dresden beteiligten sich mehr als 1.000 Menschen an dem Gedenken. Außer der Familie des getöteten Polizisten nahmen am Gottesdienst auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft teil, unter ihnen Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sowie Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und der sächsische Innenminister Armin Schuster (beide CDU). Schuster dankte posthum für den "Dienst am Nächsten" und zollte dem getöteten Polizisten Respekt und Anerkennung.

Gedenkgottesdienst für getöteten Polizisten aus Sachsen / © Sebastian Kahnert (dpa)
Gedenkgottesdienst für getöteten Polizisten aus Sachsen / © Sebastian Kahnert ( (Link ist extern)dpa )

Der 32-jährige Polizeioberkommissar Maximilian Stoppa war am 7. Januar bei einem Einsatz im brandenburgischen Lauchhammer ums Leben gekommen. Bei einer Fahndung nach mutmaßlichen Autodieben wollte er ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren, wurde aber von dem Fahrerdes Wagens angefahren und schwer verletzt. Der Polizist starb noch vor Ort. Ein Tatverdächtiger befindet sich in Untersuchungshaft.