Die Restriktionen sollen für mindestens drei Wochen gelten, wie örtliche Medien berichten. Der Staatschef, der wegen seines autoritären Führungsstils seit Jahren in der Kritik steht, verkündete die neuen Maßnahmen in einer Fernsehansprache. Demzufolge gelten außerdem Reisebeschränkungen für die betroffenen Gebiete sowie eine nächtliche Ausgangssperre.
Bestattungen nur noch durch Gesundheitspersonal
"Sämtliche Bestattungen sollen fortan von Gesundheitspersonal vorgenommen werden, gleich ob jemand an Ebola starb oder nicht", so Museveni. Schulen in den Bezirken Mubende und Kassanda sollen den Unterricht vorerst fortsetzen.
Seit Ausbruch des Ebolafiebers in Mubende vor einem Monat gab es mindestens 58 bestätigte Fälle. Mindestens 19 Menschen starben an den Folgen der Krankheit. Für den verantwortlichen Sudan-Virenstamm gibt es derzeit noch keinen Impfstoff. Wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus diese Woche verkündete, könnte Uganda "in den kommenden Wochen" klinische Studien mit Impfstoffkandidaten starten.