Die Spannweite der Schäden reiche von überfluteten Kellern über zerstörte Gemeindebüros und völlig durchnässte Archive bis hin zu schwer beschädigten Kirchengebäuden.
"Nach einer ersten Bestandsaufnahme schätzen wir in Rheinland-Pfalz die Schäden an den kirchlichen Liegenschaften sehr vorsichtig auf ungefähr 2,3 Millionen Euro", so der leitende Jurist der EKiR. Mit 16 Millionen falle die Schadensschätzung für die nordrhein-westfälischen Bereiche deutlich höher aus. Dort habe die Unwetterkatastrophe von Mitte Juli mehr Gemeinden getroffen.
Keine belastbaren Zahlen aus manchen Orten
Aus manchen Orten gebe es aber noch keine belastbaren Zahlen, hieß es. Die Summe spiegele nur die erste überschlägige Berechnung der Schäden an insgesamt 107 Gebäuden wider, darunter 17 Kirchen, 28 Gemeindehäuser, 13 Kitas, drei Bildungsstätten und zahlreiche Pfarr- und Wohnhäuser. Noch nicht erfasst seien Schäden unter anderem an Alten- und Pflegeeinrichtungen in Trägerschaft der Diakonie.
Angesichts der Vielzahl betroffener Gebäude werde es noch dauern, bis der Sozialverband belastbare Daten nennen könne.
Die EKiR ist mit rund 2,4 Millionen Mitgliedern die zweitgrößte der 20 Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Ihr Gebiet - weitgehend die einstige preußische Rheinprovinz - umfasst Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und des Saarlands.