Franziskus besorgt über Spannungen um Ukraine 

"Waffen sind kein Weg"

Angesichts des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine hat Papst Franziskus alle Beteiligten zu einem "ernsthaften internationalen Dialog" aufgerufen. Nur so sei eine Lösung der Spannungen möglich, sagte er beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz.

Soldat der russischen Armee nahe der ukrainischen Grenze / © Uncredited/AP (dpa)
Soldat der russischen Armee nahe der ukrainischen Grenze / © Uncredited/AP ( dpa )

"Waffen sind kein Weg", warnte Franziskus, ohne Russland eigens zu erwähnen. Jüngste Statistiken über die Steigerung internationaler Waffenproduktionen in diesem Jahr hätten ihn sehr betrübt, so der Papst.

Weihnachten möge Frieden bringen

In der aktuellen Lage sei er der "geliebten Ukraine, allen kirchlichen Gemeinschaften und der ganzen Bevölkerung" besonders nahe und bete für sie, so Franziskus sichtlich besorgt. Das bevorstehende Weihnachtsfest möge der Ukraine Frieden bringen.

Die Konzentration russischen Militärs an der Grenze zur Ukraine war zuletzt auch Gegenstand einer Videokonferenz zwischen US-Präsident Joe Biden und Russlands Präsident Wladimir Putin. Die ukrainische Regierung in Kiew hatte zudem betont, angesichts der russischen militärischen Übermacht sei man auf westliche Hilfe angewiesen, um einen möglichen Angriff zu kontern.


Quelle:
KNA
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