In einem an die Öffentlichkeit gelangten Memorandum des Unternehmens heißt es, der Konzern werde die Kosten übernehmen, "wenn ein Gesundheitsrisiko für die Mutter besteht, bei Vergewaltigung oder Inzest". Auch bei einer Fehlgeburt, einem nicht lebensfähigen Fötus oder einer Eileiterschwangerschaft, bei der sich der Fötus außerhalb der Gebärmutter einnistet, werde Walmart den Eingriff bezahlen.
Zusätzlich will das Unternehmen Mitarbeiterinnen und ihren Angehörigen "Reiseunterstützung" gewähren, wenn sie Zugang zu einer von der Krankenversicherung abgedeckten Gesundheitsleistung benötigen, deren Anbieter mehr als 100 Meilen (ca. 160 Kilometer) entfernt ist. Etwa 53 Prozent der 1,6 Millionen Beschäftigten von Walmart in den Vereinigten Staaten sind Frauen. Der Konzern betreibt mehr als 2.000 Filialen in Bundesstaaten, wo Abtreibung verboten oder nahezu vollständig eingeschränkt ist.