Ein Jahr Initiative "Beten für Bischöfe"

Weitere Beter gesucht

​Die bundesweite Initiative "Beten für Bischöfe" wird in der kommenden Woche ein Jahr alt. Die Initiative sucht weitere Mitbeterinnen und -beter, die als Gebetspaten für die 68 deutschen Bischöfe und Weihbischöfe aktiv werden wollen.

Im Gebet / © Halfpoint (shutterstock)

Bisher gebe es rund 1.850 Patenschaften, also etwa 27 pro Bischof, berichtete Initiatorin Claudia Langen aus Wachtberg bei Bonn der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): "Wir freuen uns aber auf noch viele weitere Beterinnen und Beter".

Initiative ist international geworden

Die am 6. März 2020 gegründete Laieninitiative gehe inzwischen über Deutschland hinaus, und neben Patenschaften im europäischen Ausland gebe es auch Beterinnen und Beter in Mexiko, China und Japan. Die Idee sei im letzten Jahr bei einem Gespräch mit dem Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp entstanden, so Langen: "Er sagte eher nebenbei, dass es doch schön wäre, wenn alle deutschen Bischöfe Gebetspaten hätten."

Sie habe seitdem "sehr viele positive Rückmeldungen erhalten, auch von etlichen Bischöfen", ergänzte die Initiatorin. Als Vorschlag empfehle sie zumindest ein Vater unser und ein Ave Maria pro Tag, "aber natürlich darf und soll jeder beten, wie oft und so umfangreich es möglich ist".

Ausgelost und zugeteilt

Wer für welchen Bischof betet, ist übrigens kein Wunschkonzert, sondern wird neutral ausgelost und zugeteilt, damit alle Bischöfe gleichermaßen bedacht werden. Daher gibt es auch keine "Hitliste", für welche Oberhirten besonders viel oder besonders wenig gebetet wird - und damit auch keine Gelegenheit, dies in die eine oder andere Richtung zu deuten.

Die Initiative plant nach Langens Worten derzeit, einen Verein "Glaube bewegt Berge" zu gründen - zur "Förderung und Stärkung des katholischen Glaubens" in Deutschland.


Quelle:
KNA