Das teilte die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) am Samstag nach der Versammlung in Mainz mit. Man positioniere sich damit "klar gegen Rechtspopulismus, Rassismus und überholte Geschlechterrollen", hieß es.
Positionen nicht vereinbar
"Mit dem heutigen Beschluss zeigen wir, dass wir für eine vielfältige, offene und geschlechtergerechte Gesellschaft stehen und uns klar gegen populistische Tendenzen von rechts einsetzen", sagte die kfd-Vorsitzende Mechthild Heil. "Die Positionen der kfd stehen konträr zu denen der AfD." Der Partei warf Heil vor, sich nicht klar gegen Rechtsextremismus abzugrenzen.
Während die kfd sich für eine Gleichberechtigung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen einsetze, stehe die AfD für ein veraltetes Rollenbild von Frauen, kritisierte der katholische Verband. Auch bei den Themen Nachhaltigkeit sowie Klima- und Umweltschutz seien die Positionen unvereinbar.
Aufruf zum Einsatz für Demokratie
Mit Blick auf die Bundestagswahl 2021 rief die kfd ihre Mitglieder und alle Katholiken dazu auf, sich aktiv für die freiheitlich demokratische Grundordnung und gegen Rechtspopulismus einzusetzen.
"Wir nehmen damit unsere Verantwortung als großer katholischer Frauenverband wahr und zeigen, dass christliche Werte nicht mit den Werten der AfD vereinbar sind", sagte Heil.