Das geht aus dem Reiseprogramm hervor, welches der Vatikan am Samstag veröffentlichte. Die Flüchtlingslager auf Lesbos hatte Franziskus bereits im April 2016 besucht.
Auftakt des Besuchs in Zyperns Hauptstadt Nikosia macht ein Treffen mit Priestern, Diakonen und Katechisten der kirchlichen Vereinigungen und Verbände Zyperns. Weiter stehen für den ersten Reisetag Besuche im Präsidentenpalast bei Präsident Nikos Anastasiadis auf dem Programm sowie Treffen mit der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps.
Treffen mit Chrysostomos II. und Messe in Stadium
Am zweiten Zypern-Tag trifft Franziskus den griechisch-orthodoxen Erzbischof Chrysostomos II. sowie anschließend die Heilige Synode in der orthodoxen Kathedrale in Nikosia. Im Anschluss zelebriert der Papst eine Messe in einem großen Stadium in der zypriotischen Hauptstadt und trifft Migranten zu einem gemeinsamen ökumenischen Gebet.
Am 4. Dezember reist Franziskus nach Athen weiter. Dort trifft er die griechische Präsidentin Katerina Sakellaropoulou sowie Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. Weiter stehen ein Treffen und längeres Gespräch mit dem orthodoxen Erzbischof Hieronymos II. von Athen auf dem Programm sowie Treffen mit Bischöfen, Priestern und Katechisten, der Zivilgesellschaft, Diplomaten und ein privater Austausch mit Jesuiten.
Austausch Jugendlichen und Messe auf Lesbos
Der 5. Dezember steht im Zeichen der Flüchtlinge auf Lesbos, die Franziskus am Vormittag besucht. Am Nachmittag zelebriert er eine Messe und trifft erneut Erzbischof Hieronymos II. Am letzten Reisetag besucht ihn noch der Parlamentspräsident Konstantinos Tasoulas in der Apostolischen Nuntiatur in Athen, bevor Franziskus sich mit Jugendlichen austauscht, um am Nachmittag zurück nach Rom zu fliegen.
Das Motto des Besuchs in Zypern lautet: "Tröstet einander im Glauben", jenes für die Tage in Griechenland: "Mögen wir zunehmend offener sein für Gottes Überraschungen".