Darüber berichtet die Zeitung "Mileno". In den letzten Tagen sei es vermehrt zu gewaltsamen Eindringen in die Kirchen gekommen, dabei seien Spendengelder oder Wertgegenstände wie Audioanlagen gestohlen worden, heißt es in einer Stellungnahme der christdemokratisch-konservativen PAN-Partei, die deshalb die Positionierung von Polizisten vor den Kirchen vorschlägt.
In Mexiko gab es zuletzt Spannungen zwischen der Kirche und der Regierung des linksgerichteten Präsidenten Andres Manuel Lopez Obrador wegen unterschiedlicher Auffassungen über den Umgang mit der Kriminalität im Land.
Internationales Entsetzen
Zuvor waren im Juni im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua zwei Jesuitenpater erschossen worden, als sie einem Mann, der vor Bewaffneten floh, Schutz in ihrer Kirche geboten hatten.
Die Tat hatte über die Grenzen Mexikos hinaus Entsetzen ausgelöst und eine Debatte über Gewalt und Kriminalität sowie die Sicherheitspolitik der Regierung in Gang gebracht. Die Kirche nahm die Tat zum Anlass, um im Juli in verschiedenen Aktionen an die Gewaltopfer in Mexiko zu erinnern.