Den Musikliebhaber Joseph Ratzinger prägte von Jugend an das nahe gelegene Österreich mit Salzburg als musikalischen Mittelpunkt.
Im Mozart-Jahr 1941 hörte die Familie immer das Sonntagskonzert am Radio. Von Jugend an spielte die Musik Mozarts eine wichtige Rolle im Leben des späteren Papstes, kein Wunder, dass er später oft als "Mozart der Theologie" bezeichnet wurde.
Das liegt nicht nur daran, dass er zu den bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts gehörte, sondern selbst ein begeisterter Musikkenner war und gut Klavier spielte.
Bruder Georg leitete die Domspatzen
Die Regensburger Domspatzen hörte er schon als Jugendlicher – sein Bruder Georg wurde später Domkapellmeister in Regensburg und damit Leiter des berühmten Knabenchores.
Mehr als 30 Jahre prägte Georg Ratzinger die Domspatzen. Dadurch ergab sich eine enge Beziehung von Joseph Ratzinger zu den Domspatzen. Auch als Joseph später Papst wurde, kam der Chor mehrmals nach Rom zu Besuch, sang vor Benedikt XVI. und widmete ihm auch eine CD.
Im Radioprogramm von DOMRADIO.DE erklingt ab 20 Uhr am Sonntag ein Ausschnitt einer CD, die die Domspatzen zu Ehren von Papst Benedikt im Juli 2005 aufnahmen und mit einem Vorwort des Heiligen Vaters versehen ist.