Das berichtet die in Essen erscheinende "Neue Ruhr/Neue Rheinzeitung" (NRZ, Donnerstag) und beruft sich auf eine interne Mail an Pastoren des Bistums.
Weitere Hintergründe sind immer weniger Priesteramtsanwärter sowie sinkende Kirchensteuereinnahmen, hieß es.
Noch kein Zeitplan
Noch gebe es für das Projekt keinen Zeitplan, sagte Bistumssprecher Ulrich Lota der Zeitung. "Es gibt dazu keine Geheimpläne in der Schublade." Aber es gehe nun darum, die Diskussion zu eröffnen.
Angedacht sei, dass in jeder Stadt und in den zwei Landkreisen des Bistums nur je eine Kirchengemeinde übrig bleibt.
Im Bistum Essen leben nach eigenen Angaben rund 703.000 Katholiken. Ruhrbischof ist seit 2009 Franz-Josef Overbeck.
Bereits in den zurückliegenden Jahren hatte das Ruhrbistum einschneidende Veränderungen in der Gemeindestruktur erlebt. Ab 2005 waren die ursprünglich 259 Gemeinden zu 42 Großpfarreien zusammengelegt worden.