Beim Weltjugendtag zeige sich die Vielfalt der Kirche. "Kirche ist kein Einheitsblock", so Podschun. Viele Jugendliche, vor allem im deutschen Pilgerzentrum, hätten Anfragen an die Kirche und machten deutlich, dass sie sich für ihre Kirche einsetzen wollen. "Die Veranstaltungen hier, bei denen es darum geht, die Kirche zu verändern, sind sehr gut besucht", so Podschun. "Meinem Eindruck nach ist der Weltjugendtag nicht so konservativ, wie man immer glaubt."
Frieden und Versöhnung
Internationale Begegnung in Lissabon schaffe Frieden und Versöhnung zwischen Nationen, so der BDKJ-Bundesvorsitzende. Außerdem sei die ganze Erfahrung wertvoll für die Entwicklung junger Menschen. Die bisherigen Aussagen von Papst Franziskus zu Missbrauch beim WJT nannte der BDKJ-Bundesvorsitzende enttäuschend. Franziskus habe den Fokus dabei auf die Kirche und deren Ruf gelegt und nicht darauf, was den Betroffenen angetan wurde. "Eine totale Institutionszentrierung", so Podschun.