Das teilte das Bistum am Donnerstag mit. Das älteste Dokument datiert von 1221. Auch viele Ortschaften der Oberlausitz können mit diesen Urkunden ihre Ersterwähnung belegen.
Möglich wird die Sicherung laut Archiv durch eine Förderzusage in Höhe von 18.000 Euro vom Freistaat Sachsen und aus dem Etat von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). "Mit dieser Unterstützung und dem Eigenanteil des Bistums können wir beginnen, etwa 240 unserer rund 1.000 bedeutenden Urkunden zu reinigen, planzulegen, gegebenenfalls restauratorische Maßnahmen vorzunehmen und neu zu verpacken", erklärte Archivleiterin Birgit Mitzscherlich.
Digital und online
Bisher seien die Originaldokumente – teils noch mehrfach gefaltet – in Büttenumschlägen des 19. Jahrhunderts aufbewahrt. Die künftige Lagerung solle unter anderem sicherstellen, dass die oft besonders belasteten Faltkanten geschont werden. Künftig wolle das Archiv diese Urkunden auch digitalisieren und online bereitstellen, um den Zugang zu erleichtern, kündigte Mitzscherlich an.