Hildesheimer Dommuseum widmet dem Sammeln eine Ausstellung

Zwischen Sakralem und Banalem

Das Dommuseum Hildesheim beschäftigt sich in einer Ausstellung mit der Bedeutung des Sammelns. Anhand von nur selten ausgestellten Exponaten will die Schau "Weiter sammeln?!" zeigen, warum diese uralte Kulturtechnik so wichtig ist.

Ein Sammelalbum, in dem alte Pokemonkarten einsortiert sind / © WML Image (shutterstock)
Ein Sammelalbum, in dem alte Pokemonkarten einsortiert sind / © WML Image ( shutterstock )

"Weiter sammeln?!" ist ab Freitag bis zum 21. Januar zu sehen. Präsentiert werden unter anderem Fragmente von Skulpturen des Hildesheimer Michaelisklosters, eine Monstranz des Hildesheimer Goldschmieds Ludolf Maxen und eine von prominenten Designern des 20. Jahrhunderts gestaltete "Bible visionaire".

Ausstellung zwischen Sakralem und Banalem

In einer eigenen Vitrine werden Objekte aus privaten Sammlungen präsentiert wie Porzellantassen, Spielzeugautos und Pokemon-Karten. Das Museum hatte im Vorfeld der Ausstellung Sammler dazu aufgerufen, eigene Stücke zur Verfügung zu stellen. 

Bistum Hildesheim

Hildesheimer Dom / © Daniel Pilar (KNA)
Hildesheimer Dom / © Daniel Pilar ( KNA )

Zur Diözese Hildesheim zählen rund 538.000 Katholiken im östlichen Niedersachsen und im Norden Bremens. Das rund 30.000 Quadratkilometer große Bistum reicht von der Nordseeküste bis zu den südlichen Ausläufern des Harzes bei Göttingen und Duderstadt. Die Katholiken bilden im Bistum in fast allen Regionen der Diözese eine Minderheit (Diaspora).

Es zählt 119 Kirchengemeinden in 17 Dekanaten. Heiner Wilmer ist der 71. Bischof des Bistums. Er folgt auf Bischof Norbert Trelle, dessen altersbedingten Rücktritt Papst Franziskus am 9. September 2017 annahm.

Quelle:
KNA