Ordensbrüder der Oblatenmissionare verlassen Gelsenkirchen

Nach 103 Jahren

Mit einem Gottesdienst verabschiedet sich der katholische Orden der Oblatenmissionare aus Gelsenkirchen. Die Messe mit den sieben verbliebenen Ordensbrüdern feiert der Essener Weihbischof Schepers im Gelsenkirchener "Klösterchen".

Ein Rosenkranz / © Corinne Simon (KNA)
Ein Rosenkranz / © Corinne Simon ( KNA )

Mit der Schließung des Klosters ende die 103-jährige Geschichte der Oblatenmissionare in Gelsenkirchen. Die Ordensmänner, die im Schnitt knapp 82 Jahre alt sind, ziehen nun in andere Klöster der Gemeinschaft.

Einsatz für Entwicklung und Gerechtigkeit

Die Oblatenbrüder sind eine katholische missionarische Ordensgemeinschaft, die sich weltweit für Entwicklung und Gerechtigkeit einsetzen.

Ihr Name hat nichts mit den dünnen Gebäckscheiben zu tun, sondern geht auf das lateinische Wort für "darbringen" oder "weihen" zurück.

Bistum Essen

Das Bistum Essen ist eines der jüngsten und kleinsten unter den 27 römisch-katholischen Bistümern in Deutschland. Auch in Nordrhein-Westfalen ist es mit 1.877 Quadratkilometern und knapp 680.000 Mitgliedern das kleinste Bistum.

Es wurde am 1. Januar 1958 aus Teilen der (Erz-)Bistümer Köln, Münster und Paderborn errichtet; damals zählte die Diözese noch rund 1,5 Millionen Mitglieder.

Blick auf den Essener Dom / © frantic00 (shutterstock)
Quelle:
KNA