Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz in Rom nannte er am Sonntag die beiden von Scharfschützen erschossenen palästinensischen Frauen mit Namen und sprach angesichts der Beschießung der Pfarreigebäude in Gaza und der Beschädigung der dortigen Niederlassung von Mutter-Teresa-Schwestern von "sehr schwerwiegenden und schmerzhaften Nachrichten".
Keine Terroristen, sondern unbewaffnete Zivilisten
"Unbewaffnete Zivilisten werden Opfer von Bombenanschlägen und Schießereien", sagte der Papst:
Er betonte, auf dem Gelände der Pfarrei befänden sich "keine Terroristen, sondern Familien, Kinder, Kranke, Behinderte und Ordensfrauen".
Papst telefonierte mit der einzigen katholischen Pfarrei in Gaza
Mit dem Seelsorgepersonal der einzigen katholischen Pfarrei in Gaza hatte der Papst in den vergangenen Wochen häufig telefoniert.
Am Samstag hatten israelische Militärs die Gebäude der Pfarrei unter Beschuss genommen und dabei zwei Menschen getötet und mehrere verletzt.
Nach israelischen Angaben soll sich auf dem Gelände ein Raketenwerfer befunden haben.