Papst Franziskus fordert Abkehr von Überflüssigem

Gemeinschaft in den Vordergrund

Papst Franziskus hat die Kirche zu Gemeinsamkeit, Dialogbereitschaft und zur Beschränkung auf das Wesentliche aufgerufen. Anstelle von parteiischem Denken und Vorurteilen müsse die Gemeinschaft der Kirche in den Vordergrund treten.

Papst Franziskus am Fenster des Apostolischen Palastes / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus am Fenster des Apostolischen Palastes / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz sagte der Papst am Sonntag, die biblische Botschaft rufe die Jünger dazu auf, alles Überflüssige abzulegen, alles zu teilen und frei für ihren Auftrag zu sein. Dies gelte auch für die Gedanken und Gefühle. 

Menschen auf dem Petersplatz / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Menschen auf dem Petersplatz / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Parteiische Sichtweisen, Vorurteile und starres Denken behinderten das Fortkommen auf dem Weg, mahnte Franziskus. Wenn man einander nicht zuhöre und der Individualismus regiere, werde das Leben schwierig, und Begegnungen ein Grund zur Beunruhigung. 

Aufruf zum Frieden

Eine wahrhaft missionarische Kirche lebe hingegen ohne Überflüssiges und in Gemeinschaft, so der Papst.  In seinen Grußworten nach dem Mittagsgebet rief Franziskus zum Gebet für den Frieden in der Ukraine, in Nahost und in Myanmar auf. Auf tagesaktuelle politische Ereignisse ging er nicht ein.

Wichtige Stationen aus zehn Jahren Papst Franziskus

Franziskus ist der erste Papst der Kirchengeschichte aus Lateinamerika. Seine Wahl löste vor zehn Jahren weltweit einen regelrechten Papst-Hype aus. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet die zentralen Stationen seiner bisherigen Amtszeit nach:

2013

Papst Franziskus / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA