Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale

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Die Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale gehört zu den bedeutenden katholischen Gotteshäusern in Deutschland. Sie ist eines der historischen Wahrzeichen der Hauptstadt. Geweiht wurde der runde Kuppelbau am 1. November 1773.

Seit der Weihe wurde die Kirche dreimal umgestaltet. Der bislang stärkste Eingriff fand nach dem Zweiten Weltkrieg statt, in dem Bomben die Kathedrale bis auf die Umfassungsmauern zerstörten. Bis 1963 baute der renommierte Düsseldorfer Architekt Hans Schwippert (1899-1973) sie innen in modernen Formen wieder auf. Eine architektonische Besonderheit war seither eine rund acht Meter große Bodenöffnung im Zentrum des Kirchenraums. Über eine Treppe war damit die Unterkirche mit den Grabkapellen der Berliner Bischöfe und des seligen Dompropsts Bernhard Lichtenberg (1875-1943) erreichbar. Mit der beginnenden Sanierung und Umgestaltung wurde die Bodenöffnung trotz Kritik unter anderen von Denkmalpflegern geschlossen. (kna)